Die Erhebung von wichtigen Parametern reduziert den Zeit- und Materialaufwand des industriellen Polierens erheblich! Durch die isolierte Analyse mehrerer Faktoren wird deren Einfluss sichtbar, sodass Polierverfahren darauf basierend optimiert werden können. Ein relevantes Beispiel hierfür ist die Werkstücktemperatur.
Kurz und knapp: Was sind Ihre Vorteile?
- Präzise Bestimmung der Leistungsunterschiede von Schleif- und Poliermitteln sowie der Prozesseinstellungen
- Entwicklung von Polierprozess-Designs auf Basis der ehobenen Daten
- Erkennen von Verbesserungsmöglichkeiten und systematische Optimierung des Polierverfahrens
- Entwicklung kundenspezifischer Polierprozesse
- Unkomplizierte, kostengünstige Umsetzung durch Einsatz von standardisierten Musterplatten statt Originalteilen
-> schnellerer und wirtschaftlicherer Polierprozess!
Inline-Messung bei Polierverfahren als fundierte Entscheidungshilfe
Ein innovativer Verfahrensansatz erlaubt jetzt die Inline-Messung aller relevanten Polierparameter, um Leistungsunterschiede verschiedener Schleif- und Poliermittel präzise zu bestimmen. Gleiches gilt für die unterschiedlichen Prozesseinstellungen. Auf Basis dieser Daten können Industrieunternehmen ihre Parameter zielgenau und fundiert optimieren; sie erhalten eine verlässliche Entscheidungshilfe für die Entwicklung von Polierprozess-Designs. Mit dem neuen Verfahren können einzelne Faktoren konkret dargestellt werden: der Einfluss der Werkstücktemperatur auf die Wirtschaftlichkeit des Polierprozesses ist hierfür als Beispiel ideal geeignet, jedoch haben mehrere Faktoren einen Einfluss auf das Polierergebnis. Die wichtigsten Faktoren sind der Werkstoff, Art und Menge des Poliermittels, die Polierzeit, der Anpressdruck sowie die Art des Polierwerkzeugs. Durch die Möglichkeit, jeden dieser Paramteter isoliert zu betrachten, wird die Komplexität automatischer Polierverfahren erstmals beherrschbar. Auf Basis dieser Daten können dann im nächsten Schritt die Polierverfahren systematisch optimiert werden, etwa indem die optimale Arbeitstemperatur im Polierprozess definiert wird. Ziel ist es hierbei, den Temperaturbereich mit den besten Polierergebnissen zu finden. Der Schmelzpunkt der Poliermittelbindung muss dabei zwingend berücksichtigt werden.
Neueste Messtechnologie für Polierverfahren direkt in der Roboterzelle
Durch prozessbegleitende „Inline-Messtechnik“ lässt sich die Werkstücktemperatur exakt und reproduzierbar bestimmen - auch beispielsweise in Abhängigkeit vom Anpressdruck. Der Kühlungseffekt, die Aufheizkurven und der Wärmebeitrag von Polierrädern kann mittels einer Wärmebildkamera visualisiert und gemessen werden und Herstellerangaben somit objektiv bewertet werden. So wird die Wahl des passenden Polierwerkzeuges wesentlich erleichtert. Bei standardisiert geschliffenen Musterplatten kann genauer gemessen werden als je zuvor. Dieser Versuchsaufbau bietet die Chance, eine Vielzahl von Parameterkombinationen schnell und exakt zu analysieren. Ebenso können einzelne Parameter variiert werden, während alle anderen konstant bleiben, um die Auswirkungen auf das Polierergebnis so direkt zu messen. Dieses spezielle Verfahren revolutioniert die Entwicklung von wirtschaftlichen Polierverfahren und -produkten. Trial-and-Error-Versuche und subjektive Einschätzungen gehören der Vergangenheit an. Belastbare und reproduzierbare Messdaten bieten die Grundlage für Applikationsingenieure, um kundenspezifische Polierverfahren entwickeln, welche Polierergebnis, Zykluszeit, Verbrauchswerte und Polierwerkzeug optimieren. Das Verfahren schafft eine datenbasierte Entscheidungshilfe für wirtschaftlicheres Polieren.
Fazit: Nur auf Basis belastbarer Daten ist die Entwicklung kundenspezifischer Polierverfahren möglich. Entsprechende Messdaten liefert jetzt ein innovatives Verfahren, welches durch die isolierte Betrachtung einzelner Parameter deren Einfluss exakt bestimmt. Wirtschaftlichere Polierprozesse können systematisch erarbeitet werden. Industrieunternehmen wird damit klar aufgezeigt, wo und wie effizienteres Polieren möglich ist!